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Einsatz

DLRG-Einsatzfahrzeug muss nach 30 Jahren ersetzt werden

Veröffentlicht: 01.06.2021
Autor: Erik Friedrich
MB 100 im Einsatz (Bild: Archiv 2011).
MB 100 beim Rosenmontagsumzug (Bild: Archiv 2018).
MB 100 mit Adler III (Bild: Archiv 2015).
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Seligenstadt – Nach über 30 Jahren Dienst muss eines der beiden Einsatzfahrzeuge der DLRG Ortsgruppe Seligenstadt e. V. ersetzt werden. Das Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) mit dem Funkrufnamen „Pelikan Kreis Offenbach 50/19/2“ wurde 1991 durch die benachbarte DLRG Hainburg in Dienst gestellt und im Jahr 2010 von der DLRG Seligenstadt übernommen. Seitdem war das Fahrzeug im Dauereinsatz: Katastrophenschutzübungen, Einsatz-Ausbildungen, Wassersicherungsdienste, Sanitätsdienste und bei der Ersten Hilfe Ausbildung kam das Fahrzeug zum Einsatz.

Trotz guter Pflege und fortlaufender Wartung ging die Zeit nicht Spurlos an dem von den Kameradinnen und Kameraden liebevoll „MB 100“ genannten Fahrzeug vorbei. Etliche Arbeitsstunden und viel Herzblut, welche in das Fahrzeug von den Seligenstädter Einsatzkräften gesteckt wurde, konnten nicht verhindern, dass das Fahrzeug heute den nötigen Anforderungen nicht mehr entspricht, die ein modernes Einsatzfahrzeug erfüllen muss. „Das fängt bei einfachen Dingen an, wie einem Drei-Punkte-Sicherheitsgurt, Airbags, ABS und ESP und endet bei einer veralteten Blaulichtanlage, für die es heute keine Ersatzteile mehr gibt“, erklärt Erik Friedrich, Leiter Einsatz der DLRG Seligenstadt. „Der 30 Jahre alte Dieselmotor erzeugt zudem so viel Feinstaub, dass wir keine Umweltplakette bekommen. Mit einem neueren Fahrzeug sind wir zukünftig deutlich umweltfreundlicher unterwegs“, so Erik Friedrich weiter.

Der Zeitpunkt einer Ersatzanschaffung für ein neues Fahrzeug bereitet Volkmar Engelbert, Vorsitzender der DLRG Seligenstadt, einige Sorgen: „Die Corona-Pandemie hat uns stark getroffen, alle unsere Einnahmemöglichkeiten wie Erste-Hilfe-Kurse, Sanitätsdienste und Wasserrettungsdienste sind seit über einem Jahr weggebrochen.“ Die DLRG finanziert sich als gemeinnütziger Verein, anders als beispielsweise die Feuerwehr oder das THW, die sich überwiegend aus Steuergeldern finanzieren, hauptsächlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Engelbert hofft auf Spenden aus der Bevölkerung: „Für alle Spenden stellen wir eine Spendenbescheinigung aus, die von der Steuer abgesetzt werden kann“, erklärt Engelbert. „Da ein Neufahrzeug aktuell nicht finanzierbar ist, halten wir aktuell Ausschau nach einem ein bis zwei Jahre altem Gebrauchtwagen“, ergänzt Friedrich.

„Der letzte große Einsatz unseres „MB 100“ war übrigens beim Sanitätsdienst beim Rosenmontagsumzug 2020 in Seligenstadt“, erklärt Friedrich. Das neue Fahrzeug soll neben Sanitätsdiensten zukünftig auch als Zugfahrzeug für das Hochwasserboot dienen, welches der DLRG Kreisverband seit letztem Jahr bei der DLRG in Seligenstadt stationierte.

Weitere Informationen über die Arbeit der DLRG, Spendenmöglichkeiten und Spendenkontos gibt es auf der Homepage der DLRG Seligenstadt: https://seligenstadt.dlrg.de/spenden

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